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Unglaublich, aber wahr – mein erster, selbstgestrickter Pullover ist fertig. Ich bin stolz wie Bolle, auch wenn leider einiges nicht wie erwartet ausging. Aber lest selbst:
Hinter dem fertigen Werk, stecken einige Arbeitsstunden. Wie viele es genau waren, kann ich leider nicht mehr sagen. Ich würde schätzen, dass es um die 20 – 30 waren.
Mit dem Ergebnis bin ich nicht 100%ig zufrieden. Ich habe nach der Anleitung für die Größe S gestrickt (bei normalen Klamotten Trage ich Größe XS, oder 32/34), aber der Sweater sitzt leider ganz und gar nicht. Mir persönlich ist das Körperteil, wie auch die Ärmel viel zu kurz. Auf meinen Bildern ziehe ich beides ständig lang, damit es passender wirkt und ich nicht bauchfrei dastehe. 😀 Nach jedem Schuss musste immer wieder alles neu zurecht gezupft werden. Das ist wirklich sehr schade, denn die Wolle ist super kuschelig und perfekt für kalte Tage. Auch den Schnitt finde ich an sich sehr schön – wenn er denn passen würde. Auf dem Beispielbild von “we are knitters” ist der Pullover definitiv um einiges länger gestrickt. Im Nachhinein noch einige Reihen dran stricken würde wahrscheinlich doof aussehen, da alles bereits abgekettet ist. Es ist sehr ärgerlich, dass die Anleitung zu kurz geschrieben ist und so versendet wird. Dabei gehöre ich wirklich nicht zu den größten Menschen, mit meinen 1,67 m.
Außerdem riecht die Wolle sehr, sehr stark nach Schaf. Ich hoffe, dies lässt nach der ersten Wäsche nach. Wenn ich ehrlich bin, werde ich ihn dank der Größe aber sowieso nicht tragen können. Hat irgendjemand von euch Tipps, wie ich die Ärmel und die Körperstücke verlängern kann, ohne, dass es schrecklich aussieht?
Das Projekt hatte aber natürlich auch seine guten Seiten; wie bereits erwähnt ist das Garn (bis auf den Geruch) wirklich super flauschig. Des weiteren hat das Stricken wirklich einen haufen Spaß gemacht und mit jedem fertigen Teil stieg meine Freude und ich habe viel dazu gelernt. Trotz allem bringt mir das wenig, wenn ich den Pullover am Ende nicht tragen kann. Dies ärgert und enttäuscht mich sehr, da das Strickset alles andere als billig war und ich viele Stunden Arbeit in das Projekt investiert habe.
Danke an Tasja für’s fotografieren. ♥
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Hallo Judith,
Ich habe Deinen schönen Blog heute gefunden, gefällt mir sehr. Der Pullover ist sehr schön, aber nichts ist ärgerlicher als wenn man so viel Zeit mit einen Projekt verbringt und es dann hinten und vorne nicht passt. Ich würde nochmal aufmachen und dranstricken! Für die Zukunft würde ich Dir raten bevor Du anfängst zu stricken eine Maschenprobe zu machen, vielleicht hast Du es ja diesmal auch gemacht? Aber sonst das Spannen sollte man eigentlich mit allen Strickprojekten machen
Liebe Anna,
wie du bei den Entstehungsbeiträgen über diesen Pullover lesen kannst, habe ich eine Maschenprobe gefertigt und diese hat perfekt gepasst – der Sweater leider nicht. 😉
LG
Ich finde den Pulli auch sehr hübsch und wusste auch nicht dass man die gestrickten Sachen spannen muss. Halte uns doch mal auf dem Laufenden wie es geworden ist. Den Tipp mit was Langem drunter ziehen, finde ich übrigens garnicht so schlecht und sieht bestimmt klasse aus. Ansonsten kann ich es verstehen dass du dich ärgerst, denn man steckt soviel Zeit in das Projekt. Allerdings lernt man durch diese Erfahrungen und Fehler auch.
Grüße aus dem Naehmannsland
Liebe Judith, hoffentlich hilft Waschen und Spannen! Es wäre zu schade, wenn der schöne Pullover im Schrank in der Versenkung verschwindet. Wenn es nicht hilft, könnten Bündchen in kraus rechts helfen. Wenn du den Look nicht verändern möchtest, kannst du die Nähte noch einmal aufmachen und an alle vier Teile noch ein Stückchen ranstricken. Das ist zwar ein bisschen Arbeit, wäre aber wohl die feinste Variante. Immerhin ist der Pullover nicht zu breit oder zu eng! Immer positive denken. LG Undine
Sieht aber toll aus der Pulli! Vielleicht geht es ja doch, dass – wenn das spannen nix nützt – man einfach am Bund Maschen aufnimmt und ein paar Runden ranstrickt? Habe das aber selbst noch nie probiert…
Ich habe den Yellowstone Cardigan von WAK gestrickt und da ein gegenteiliges Problem – die Ärmel sind ziemlich lang, aber die kann man ja wenigstens hochkrempeln… 🙂
Ich glaube das sieht ziemlich doof aus, da man einfach sieht wo er abgekettet war. Das wäre dann ein sehr komisch Übergang. Außer mit einem anderen Muster, würde es evtl ganz cool aussehen.
Dann scheint WAK ein kleines Größenproblem zu haben. Ich bin schon gespannt wie mein anderer Pullover wird.
LG
oooooh liebe judith, wie ich lese hattest du schon kräftige hilfe….nach dem waschen lässt vielleicht auch der geruch nach und auch die länge verändert sich durchs waschen garantiert….manch selbstgestricktes wird länger, auch wenn man es nicht will….aber immerhin ist es dein eigenes erstes stück, was dich doll stolz machen kann, denn du siehst wundervoll damit aus…..
..ich drücke dir für eine aussöhnung sehr, sehr die daumen….
liebe grüssels…
ruth..chen;-))
Danke liebe Ruth, ich habe ihn nun mal nass gemacht und falschrum aufgehängt. Ich hoffe das Gewicht zieht ihn beim trocknen länger. Ich bin gespannt.
Liebe Judith,
dein Sweater sieht wirklich Klasse aus,
dass er zu kurz ist, liegt vielleicht daran,
dass man gestrickte Teile spannen muß,
ich mache das in dem ich den Pulli auf eine Styroporplatte
oder ähnliches mit wahnsinnig vielen Stecknadeln stecke
und dann mit einer Blumensprühflasche ,
mit lauwarmem Wasser gut anfeuchte.
Eigentlich soll man ja das fertige Teil waschen und dann spannen,
hab aber mal gelesen, dass es so auch geht,
vor allem verzieht man es nicht so, wie wenn der Pulli nass
und schwer ist.
Danach trocknen lassen.
Gegen den Geruch kannst du vielleicht 1 Teel. Natron
oder Waschsoda mit in das Wasser geben,
das ist auch gut statt Weichspüler bei Wolle.
Vielleicht hat ja sonst noch jemand Tipps.
Ich hoffe, dass es dann doch noch ein Lieblingsteil wird.
Wenn alle Stricke reissen und es nicht klappt,
kannst du ja ein längeres Shirt darunter ziehen.
(Lagenlook)
Liebe Grüße
Nähoma
Hach, wenn ich dich nicht hätte… 🙂
Ich als “Strickanfänger” hatte natürlich keine Ahnung, dass man es “spannen” muss. Leider steht auch nichts in der Anleitung (die für Anfänger geschrieben ist) drin.
Deine Tipps werde ich definitiv beherzigen und ausprobieren. Ich hoffe ebenfalls, dass mein selbstgestrickter Pullover es doch noch zu meinem Lieblingsteilen schafft. 🙂 LG und DANKE